's Heftpflaster

    's Heftpflaster 04/22

    wussten Sie schon, Apotheke

    Für Sie da

    Oftmals sind sie die Ersten, die Sie in den Apotheken begrüssen und ein offenes Ohr für Ihre gesundheitlichen Anliegen haben – die Pharma-Assistentinnen und -Assistenten. Sara Cula aus dem Team der Apotheke Im Dorf erzählt im Interview, wie ihr Alltag aussieht.

    Sara Cula, Sie sind seit dem Sommer mit der Ausbildung zur Pharma-Assistentin fertig und arbeiten nun in der Volksapotheke Im Dorf. Was beinhaltet Ihr Beruf und was mögen Sie besonders daran?

    Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und man begegnet vielen verschiedenen Personen. Besonders gefällt mir die gute Mischung von enger Zusammenarbeit im Team und selbstständiger Beschäftigung. Beispielsweise berate ich Kunden und Kundinnen individuell und persönlich, kann aber bei Fragen oder Unklarheiten immer mein Team konsultieren. Neben der Beratung nehmen wir Pharma-Assistentinnen und -Assistenten Dienstleistungen wie Blutdruck- oder Blutzucker-Messungen vor, versorgen kleinere Wunden oder messen die Kompressionsstrümpfe ab. In der Volksapotheke Im Dorf bieten wir zudem eine Hörberatung an. Persönlich faszinieren mich auch die Herstellung von Lösungen oder Salben im Labor, doch leider wird das in den Apotheken immer seltener gemacht.

    Welchen Herausforderungen begegnen Sie in Ihrem Berufsalltag?

    Gerade sind Lieferengpässe ein akutes Problem. Diese erschweren uns den Alltag sehr, denn wir müssen entweder nach Alternativen suchen oder irgendwie versuchen, die Produkte auf anderem Weg zu bekommen – beispielsweise indem wir sie aus Deutschland importieren.

    Allgemein ist es herausfordernd, stets ein grosses Fach- und Medikamentenwissen präsent zu haben, um individuell auf jeden Kunden eingehen zu können. Wichtig ist ein breites Wissen zu verschiedenen Gesundheitsproblemen, damit man die Situation und wann jemand besser zusätzlich einen Arzt konsultieren sollte, richtig einschätzen kann. Hierfür ist der Austausch im Team und die Rücksprache mit den Apothekerinnen und Apothekern essenziell. In Neuhausen erleben wir häufig Sprachbarrieren, was die Beratung erschwert. Teilweise kann man sich nur mit Hand und Fuss verständigen. Doch glücklicherweise haben wir ein Team, das eine grosse Bandbreite an Sprachen abdecken kann.

    Eine weitere Herausforderung ist, dass der Beruf sich stetig wandelt. Beispielsweise sind wir immer weniger im Labor tätig, sondern eher in der Beratung und somit im direkten Kundenkontakt.

    Zur Person

    Sara Cula arbeitet seit drei Jahren in der Volksapotheke Im Dorf und schloss 2022 die Ausbildung zur Pharma-Assistentin EFZ ab. Ihre Freizeit verbringt sie gerne im Turnverein mit Geräteturnen und Leichtathletik in Schleitheim. An ihrem Beruf als Pharma-Assistentin begeistern sie der direkte Kundenkontakt und die persönliche Beratung.

    Was sollte man mitbringen, wenn man die Ausbildung zur Pharma-Assistentin oder, wie es neu heisst, Fachfrau / Fachmann Apotheke EFZ machen möchte?

    Allen voran sollte man sich für Chemie und Biologie interessieren, Freude am Kundenkontakt haben und offen gegenüber Mitmenschen sein. Einfühlungsvermögen bei der Beratung ist essenziell. Lernbegeistert zu sein, vereinfacht die Ausbildungszeit. Die Bereitschaft, im Team zu arbeiten und gepflegt aufzutreten, sind Voraussetzungen, um im Beruf anzukommen. Idealerweise bringt man zudem einen Sekundarabschluss mit. Eine Fremdsprache zu beherrschen, kann im Alltag auch vieles erleichtern.

    Teil der Aufgabe einer Apotheke ist es auch, seine Kunden und Kundinnen zu gesundheitsrelevanten Themen zu informieren. Wie viele andere Lebensbereiche verschiebt sich dieser Bereich auch ins Internet. Wie versucht die Volksapotheke, dem zu begegnen?

    Heutzutage wird von jeder Firma erwartet, in den sozialen Medien präsent zu sein. Wir sind mit der Volksapotheke auf Instagram und Facebook vertreten. Dort informieren wir über Aktionen und Aktionswochen, klären zu saisonalen Gesundheitsthemen auf und stellen unser Team und ihre Tätigkeitsbereiche vor. Auch auf unsere Wettbewerbe machen wir aufmerksam. Ausserdem erlauben wir in Instagram-Highlights einen Blick hinter die Kulissen und zeigen in Kurzvideos, wie wir Dienstleistungen und Gesundheitschecks in unseren Apotheken durchführen.

    Auf unserem Blog publizieren wir zudem circa alle zwei Wochen einen neuen Beitrag aus unserem Kundenmagazin «’s Heftpflaster». Weiterführende Informationen zur Volksapotheke – beispielsweise Standorte und Öffnungszeiten, Informationen zu unseren Dienstleistungen, Gesundheitschecks und deren Terminvereinbarung oder auch Neuigkeiten zum Sortiment oder speziellen Aktionswochen – sind auf unserer Webseite www.volksapotheke.ch publiziert.

    Die Volksapotheke Im Dorf darf in diesen Tagen einen Schritt in die Zukunft machen und in die neue Apotheke ziehen. Was erwartet die Kunden in den neuen Räumlichkeiten?

    Was sofort ins Auge fallen wird, ist, dass alles digitalisiert ist. Die alten Apothekenschubladen werden durch einen grossen Roboter, den Komissionierautomaten, ersetzt. Dieser versorgt alle Medikamente im Lager und bringt sie uns per Knopfdruck in die Apotheke. Dadurch wird unsere Arbeit vereinfacht und effizienter. Neu wird es zwei moderne Beratungsräume geben, was uns ermöglicht, mehr Zeit für die individuelle Beratung zu investieren. Besuchende werden den barrierefreien Eingang, den schönen, hellen Raum mit Sitzmöglichkeiten und das erweiterte Dermokosmetik-Sortiment schätzen.

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    Volksapotheke hilft

    Bei Fragen rund um Ihre Gesundheit sind die Mitarbeitenden der Volksapotheke Ihre erste Anlaufstelle – fachkundig, persönlich und diskret.

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