's Heftpflaster

    Gesundheit

    Wenn die kalte Jahreszeit auf die Stimmung drückt

    Es ist kalt, grau und dunkel. Viele Menschen fallen in der kalten Jahreszeit in ein Stimmungstief, den sogenannten Winterblues. Lesen Sie hier, woher das kommt und was Sie dagegen tun können.

    Schuld an der saisonal bedingten Depression ist vor allem das mangelnde Licht während der Herbst- und Wintertage. Denn Licht veranlasst den Körper, die sogenannten Glückshormone (Endorphine) zu produzieren. Unter Lichteinfluss wird auch der stimmungsaufhellende Botenstoff Serotonin vermehrt ausgeschüttet. Im Gegensatz dazu wird bei mangelndem Licht mehr Melatonin produziert. Dieser Botenstoff macht eher müde, weil er für den Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig ist. 

    Steinzeit trifft auf 21. Jahrhundert

    Wenn man sich anschaut, wie der Mensch in der Steinzeit gelebt hat, ergibt es Sinn, dass der Körper im Winter auf Sparflamme schaltet. Damals war es überlebenswichtig, im Winter einen Gang herunterzuschalten. Da in der kalten Jahreszeit Nah-rung knapp war, mussten die Menschen mit ihren Energieressourcen haushalten.

    Heute sieht unser Alltag im Winter nicht anders aus als im Sommer. Wir müssen die gleiche Anzahl Stunden Höchstleistung erbringen. Ausserdem sind wir die meiste Zeit – also auch die paar Stunden, in denen es hell ist – in geschlossenen Räumen. Unausgeglichenheit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Heisshunger auf Süsses sind typische Symptome für eine Winterdepression. Einigen schlägt der Winterblues so auf die Stimmung, dass ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt wird. Ein Winterblues muss in der Regel nicht medikamentös behandelt werden. Stattdessen helfen oft ganz einfache Massnahmen, die jeder selbst gegen das Stimmungstief ergreifen kann. Zehn hilfreiche Tipps dazu finden Sie in unserem Artikel «10 Tipps, um den Winterblues zu vertreiben».
    Text: Claudine Saurer

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