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Was passiert bei der FSME-Impfung?

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich gegen die Hirnentzündung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zu schützen. Gegen das Virus, das von Zecken fast überall in der Schweiz übertragen wird, hilft eine sichere und gut wirksame aktive Impfung. Doch wie genau hilft sie gegen das Virus?

Schritt 1

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Bei der aktiven Impfung erzeugt man eine Immunreaktion durch die Gabe eines Krankheitserregers (abgetötete oder lebende Erreger). Der Impfstoff gegen Zecken ist ein Totimpfstoff. Er enthält abgetötete FSME-Viren oder Teile davon. In ihm befinden sich keine vermehrungsfähigen Viren.

Schritt 2

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Wie nach einer «echten» Infektion aktiviert das FSME-Virenmaterial, das in den Oberarmmuskel injiziert wurde, unser angeworbenes oder unspezifisches Immunsystem. Dessen Fresszellen (Makrophagen, neutrophile Granulozyten) und Killerzellen (Lymphozyten) machen die vermeintlichen Krankheitserreger des Impfstoffs unschädlich. Es hat aber kein Gedächtnis.

Schritt 3

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Die Fresszellen präsentieren den B- und T-Zellen unseres erworbenen oder spezifischen Immunsystems Bruchstücke (Antigene) der Eindringlinge auf ihrer Oberfläche. Die B-Zellen produzieren daraufhin spezifische Abwehrstoffe (Antikörper), die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip genau zum jeweiligen Antigen passen. Die T-Zellen regen die Antikörper-Produktion an.

Schritt 4

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Die Antikörper docken an den Antigenen an und bilden einen Komplex, der dann von Fresszellen abgebaut wird. Für das Prinzip der Impfung ist es entscheidend, dass das spezifische Immunsystem Gedächtniszellen zurücklässt, die bestimmte Merk- male des FSME-Virusmaterials abgespeichert haben und beim Kontakt mit den FSME-Viren die Infektion abwehren können. Der Körper hat eine Immunität gegen das Zeckenvirus aufgebaut.

Gut zu wissen

Je nach Impfstoff kann es einige Wochen dauern, bis sich eine Immunität entwickelt hat. In der Regel sind mehrere Teilimpfungen nötig. Der Grund: Bei einer einzigen Impfung wird meist nur eine relativ schwache Immunisierung erreicht. Erst wenn alle vorgegebenen Teilimpfungen verabreicht sind, ist der Körper eine längere Zeit oder sogar dauerhaft unempfindlich gegen den Erreger. Bei der FSME-Impfung sind drei Impfdosen innerhalb von sechs bis zwölf Monaten für eine vollständige Grundimmunisierung nötig.

Manche Impfungen schützen lebenslang, andere lassen im Laufe der Zeit in ihrer Wirkung nach und müssen nach einigen Jahren wiederholt («aufgefrischt» oder «geboostert») werden. Bei der FSME-Impfung wird nach zehn Jahren eine Boosterimpfung empfohlen.

Was passiert bei der FSME-Impfung?

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich gegen die Hirnentzündung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zu schützen. Gegen das Virus, das von Zecken fast überall in der Schweiz übertragen wird, hilft eine sichere und gut wirksame aktive Impfung. Doch wie genau hilft sie gegen das Virus?

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