's Heftpflaster

    's Heftpflaster 0223

    Top Thema, Gesundheit

    Was ist mit meiner Haut los?

    Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Allergie, ist meist eine Überreaktion der Haut auf die UV-Strahlung. Wie äussern sich diese Hautreaktionen und was hilft?

    Polymorphe Lichtdermatose

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    Die häufigste Form einer solchen Reaktion ist die polymorphe Lichtdermatose. Sie wird ausgelöst durch UV-A-Strahlen. Sie äussert sich meist innerhalb von 24 – 48 Stunden nach Sonnenexposition vor allem durch Juckreiz, begleitet von fleckenartigen Rötungen. Betroffen sind meist sonnenexponierte Körperstellen wie Dekolleté, Schultern oder Nacken.

    Mallorca-Akne

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    Eine ähnliche Hautveränderung zeigt die Mallorca-Akne. Verantwortlich dafür ist eine Reaktion zwischen der UV-A-Strahlung der Sonne und den Fettbe- standteilen von Sonnenschutzmitteln sowie den körpereigenen Talgfetten. Charakteristisch ist ebenfalls der starke Juckreiz. Betroffen sind vor allem öli- ge Hautpartien wie zum Beispiel Dekolleté, Arme, Schulter, Nacken und Rücken. Meistens reicht es, das Sonnenschutzmittel zu wechseln und eines ohne Fet- te und Emulgatoren sowie mit hohem UV-A-Lichtschutz zu verwenden.

    Wie unterscheide ich den Sonnenbrand von einer Sonnenallergie?

    Symptome einer Sonnenallergie

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    Von Person zu Person sehr unterschiedlich:

    • Juckreiz
    • Flächige oder fleckige rote Ausschläge der Haut (Erytheme)
    • Erhabene und verhärtete Knötchen der Haut (Papeln; Quaddeln)
    • Bläschen (Vesikel)
    • Tritt innerhalb von Stunden nach der Sonnenexposition auf

    Symptome eines Sonnenbrands

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    Treten bei den meisten Betroffenen auf:

    • Schmerzen
    • Rötung der Haut, in seltenen Fällen Brandblasen
    • Berührungsempfindlichkeit
    • Juckreiz
    • Kann schon während des Sonnenbadens auftreten

     

    Sonnenallergie – was nun?

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    • Intensive Sonnenbestrahlung meiden
    • Im Schatten aufhalten
    • Haut durch Kleidung und Sonnenschutzmittel mit hohem UVA- und UVB-Faktor schützen

    • Bei Mallorca-Akne fett- und emulgatorfreie Lichtschutzmittel verwenden

    • Falls nötig betroffene Hautstellen einer Sonnenallergie mit kortisonhaltigen Cremes behandeln

    Gut zu wissen

    • Ca. 10 – 20 % der Mitteleuropäer entwickeln eine Sonnenallergie, wobei Frauen fast doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Die polymorphe Lichtdermatose tritt erstmals im Kindes- oder frühen Erwachsenenalter auf.
    • Bestimmte Stoffe in Medikamenten, sogenannte Photosensibilisatoren, können zusammen mit UV-Strahlung Hautreaktionen hervorrufen (sekundäre Lichtdermatose). Beispiele der rund 400 bekannten Substanzen sind Antibiotika wie Tetrazykline und Sulfonamide, Antirheumatika, blutdrucksenkende Mittel, Medikamente zur Entwässerung (Diuretika), zellschädigende Medikamente (Zytostatika) und bestimmte Psychopharmaka.

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    Sonnenirritation

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