Nun ist sie wieder da – die Erkältungs- und Grippesaison. Doch wie unterscheiden sich die beiden und gibt es allenfalls sogar Gemeinsamkeiten mit Covid-19?
Bei der Grippe handelt es sich um eine Infektion mit dem Influenzavirus. Es liegt eine ernstzunehmende Infektion der Atemwege vor mit starken und fallweise auch hospitalisierungsbedürftigen Krankheitssymptomen wie hohem Fieber und Lungenentzündungen. Husten oder eine laufende Nase sind eher selten. Starker Husten, plötzlich auftretendes Fieber und Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit oder Geruchs- und Geschmacksstörungen sind typische Merkmale einer Covid-19-Erkrankung, die in der Kombination somit von Grippesymptomen unterschieden werden können. Allerdings ist die Abgrenzung zum grippalen Infekt – im Volksmund «Erkältung» genannt – oft schwierig. Denn auch Covid kann sich durch leichte Erkältungssymptome äussern: Kratzen im Hals, Niesen und laufende Nase, Abgeschlagenheit, leichter Husten.
Unterschiede gibt es jedoch darin, was die Erkrankung jeweils auslöst: Die Covid-Erkrankung wird durch das Virus SARS-CoV-2, das zu den Coronaviren gehört und darum umgangssprachlich als Corona bezeichnet wird, verursacht. Den grippalen Infekt verursachen hingegen mehr als 200 Arten von Erkältungsviren, welche die Schleimhäute unserer Atemwege befallen.
Wie lassen sich Erkältung, Grippe und Covid-19 behandeln?
Erkältungen sind unangenehm, doch selten gefährlich. Hier helfen symptomlindernde Medikamente aus der Apotheke in Kombination mit Hausmitteln. Gegen die Influenza-Grippe und Covid-19, die jeweils auf einen Erreger zurückgehen, haben wir das Glück, eine Impfung zu haben. Mit einer Impfung werden nicht die Symptome gelindert, sondern sie schützt präventiv vor einer Erkrankung.