Die kalte Jahreszeit hat bereits begonnen. Die Temperaturen sind teilweise eisig kalt und machen einen gemütlichen Ausflug ins Freie zu einer kleinen Herausforderung. Dennoch sind Spaziergänge im Freien gerade eine willkommene Abwechslung. In der aktuellen Zeit will sich jeder vor Grippe sowie Erkältung bestmöglich schützen und sollte daher nur gut eingepackt das Haus verlassen. Um das Immunsystem zu stärken und einer Erkrankung vorzubeugen, gibt es einige Tipps, die Sie und Ihre Kleinen vor einer Erkältung oder einem grippalen Infekt schützen.
Auf die passende Kleidung setzen
Egal ob Winterspaziergang, eine Schlittenfahrt oder eine kleine Wanderung im Wald: Das Wichtigste ist, die Kälte fernzuhalten und den Körper vor Verkühlung bzw. Auskühlung zu schützen. Den idealen Schutz bietet entsprechende Winterbekleidung. Gerade in den kalten und oftmals wechselhaften Herbst- und Wintermonaten sollten Sie auf den Zwiebellook setzen und Ihre Kleinen nur gut eingepackt in wärmende Kleidung raus ins Freie lassen. Denn insbesondere Säuglinge kühlen schneller aus als Erwachsene, da sie ihre Temperatur noch nicht regulieren können. Auf diese Kleidungsstücke sollten Sie daher im Winter nicht verzichten:
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Mütze und/oder Stirnband: Über den Kopf wird oft die meiste Wärme abgegeben, daher sollte dieser immer entsprechend geschützt und warmgehalten werden.
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Hände und Füsse warmhalten: Hände und Füsse von Babys und Kleinkindern kühlen schneller aus als bei Erwachsenen. Daher sind wärmende Fäustlinge oder Handschuhe sowie Socken, Schuhe und Stiefelchen ein Muss.
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Wetterfeste Kleidung: Gut gefütterte Winterjacken, wind- und regenabweisende Kleidung, Matschhosen oder Gummistiefel sind insbesondere bei Waldspaziergängen oder Spielplatzbesuchen von Vorteil und schützen vor Nässe und Kälte.
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Kinderwagen zusätzlich schützen
Wenn Sie längere Spaziergänge im Freien planen und einen Kinderwagen oder Buggy dabeihaben, so sollten Sie auch dort für ausreichend Wärme sorgen. Gerade wenn die Sonne bereits untergegangen ist, wird es schnell unangenehm kalt. Als Wind- und Regenschutz bietet sich beispielsweise eine Haube über dem Kinderwagen an, die vor den Wettereinflüssen bewahrt. Diese können Sie mit ein wenig handwerklichem Geschick auch ganz leicht selbst nähen.
So beugen Sie vor und stärken das Immunsystem
Um das Immunsystem auch während des Jahres – und insbesondere in den kalten Monaten – zu stärken und Erkältungen, grippalen Infekten oder anderen Atemwegserkrankungen vorzubeugen, empfehlen sich die folgenden Dinge:
- Wärmende Bäder: Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Freien ist ein wohltuendes, warmes Bad am Abend eine gute Gelegenheit für Ihre Kinder, sich aufzuwärmen. Zusätzlich fördern Sie so das Wohlbefinden und sorgen bei Ihren Kleinen für Entspannung, was sich wiederum positiv auf die Anfälligkeit für Erkrankungen auswirkt.
- Angenehmes Raumklima: Mit Hilfsmitteln wie Luftbefeuchtern, Wasserschalen oder Zimmerbrunnen, sorgen Sie für ausreichend Luftfeuchtigkeit im Raum. Gerade im Winter, wenn die Heizung läuft, kann dies schnell zu trockenen Schleimhäuten führen und Erkältungen begünstigen. Durch die zusätzliche Befeuchtung der Raumluft, beugen Sie dem vor.
- Ausreichend Flüssigkeit: Das A und O, um das Immunsystem zu unterstützen, ist es, den Flüssigkeitshaushalt Ihres Kindes aufrechtzuerhalten. Ideal geeignet sind dafür ungesüsste Tees oder Wasser.
Tipp
Sollte sich doch eine Erkrankung anbahnen, dann ist es wichtig, direkt entsprechend zu reagieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sie tun können, um im Ernstfall Schlimmeres zu verhindern und für eine möglichst rasche Genesung zu sorgen.
Gastbeitrag von Silke Fröhlich
Silke ist ausgebildete Journalistin und hat lange bei einer überregionalen Tageszeitung gearbeitet. Seit der Geburt ihres heute zehnjährigen Sohnes Fabio widmet sie sich seiner Erziehung und schreibt freiberuflich rund um die Themen Familie, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Nebenbei ist sie ehrenamtlich in mehreren pädagogischen Organisationen tätig, wo sie einerseits ihre Expertise einbringt und andererseits ständig Neues lernt, das sie wiederum in ihre Arbeit einfliessen lässt. Silke Fröhlich lebt und arbeitet in Unterfranken.