Es juckt und kratzt

Geschrieben von Volksapotheke | 16.11.2020 08:00:00

Es juckt einem beim blossen Gedanken an sie: Kopfläuse. Alle jene, die sie selber einmal ein- gefangen haben, wissen von der mühsamen Behandlung. Wir haben unsere besten Tipps zusammengetragen.

Kopfläuse sind parasitäre Insekten, die sich vom Blut ihrer Wirte er- nähren und sich mit Vorliebe in lan- gem Kopfhaar von Kindern tummeln. Bräunlich-gräuliche Läuseeier in Kopfnähe, etwa 0.8 mm klein und tropfenähnlich, deuten auf einen aktuellen Befall hin, der behandelt wer- den muss. Die Läuseeier lassen sich weder ausschütteln noch auswaschen und auch der Läusekamm erwischt nicht alle. Entgegen der Annahme spielt Hygiene jedoch keine Rolle bei deren Ausbreitung.

Sollte sich Ihr Kind auf einmal häufig am Kopf kratzen, dann durch- suchen Sie seine Haare, besonders in der Schläfen- und Nackengegend, nach Läuseeiern. Obwohl meist harmlos, führt der Kopflausbefall zu einem unangenehmen Juckreiz und zu Quaddeln und Knötchen an den befallenen Hautstellen

Unsere Tipps:

  • Informieren Sie das Umfeld (Freunde, Schule, Kindergarten).

  • Lausmittel greifen das Nervensystem der Parasiten an oder ersticken sie. Halten Sie sich an die Anleitung Ihres Produkts und föhnen Sie die Haare nach der Anwendung nicht.

  • Eine Haarpflegespülung in feuchtem Haar erleichtert das Durchkämmen und hindert die Läuse am Entfliehen.

  • Kämmen Sie das Haar mit einem Läusekamm Strähne für Strähne aus, wobei Sie diesen fest von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen durch- ziehen. Streifen Sie den Kamm nach jeder Strähne an einem Küchenpapier ab.

  • Wiederholen Sie die Behandlung mit dem Laus- mittel nach 8-10 Tagen, um nachgeschlüpfte Jungläuse nachhaltig zu beseitigen.

  • Achten Sie bei der Verwendung von Lausmitteln auf eine genügend lange Einwirkzeit,
    ausreichend Mittel,
    gleichmässiges Auftragen und nicht zu nasse Haare, um ein optimales Ergebnis zu erzielen