Einer von uns: Martin Währy im Porträt

Geschrieben von Volksapotheke | 21.09.2020 10:15:00

Nach über 30 Jahren hat Martin Währy das Amt des leitenden Apothekers an seine Nachfolgerin Claudia Philippek übergeben. In einem kurzen Interview erzählt er von seinen Zukunftsplänen.

 

Nochmals Danke für den langjährigen Einsatz! Was sind Ihre Zukunftspläne? Sie bleiben ja vorläufig in der Apotheke Im Dorf.

Ich werde die Volksapotheke Im Dorf noch nicht endgültig verlassen und die Beschäftigung mit einem 50% Teilzeitpensum fortführen. Jetzt ganz aufzuhören, täte meiner Seele weh. Der Beruf als Apotheker gefällt mir einfach, denn all die Jahre habe ich mit viel Begeisterung und Eifer gearbeitet und nebenberuflich auch an der Berufsschule Pharmaassistentinnen unterrichtet. Alles ist einem engagierten und beständigen Team zu verdanken, das während meiner leitenden Funktion einen grossen Beitrag zu einem an- genehmen Arbeitsklima geleistet und mich unterstützt hat und mit «dem Chef» mitgezogen ist. Herzlichen Dank!

Mein «Dauerrezept» zur guten Motivation eines Mitarbeiters lautete, ihn seinen Fähigkeiten entsprechend einzusetzen, ihn situativ mit- bestimmen zu lassen und ihm bei gutem Einsatz ein lobendes Wort auszusprechen. Ein grosses Dankeschön geht natürlich an unsere Kunden für das langjährige entgegengebrachte Vertrauen in unsere fachkundige Beratung für pharmazeutische und medizinische Fragen.

 

Haben Sie denn schon Pläne, wie Sie mit der neu gewonnen Freizeit gestalten wollen?

Selbstverständlich werde ich nun mehr Zeit zur Verfügung haben, mich meinen Hobbys widmen zu können. Ein Vorteil wird sein, dass ich diese nicht mehr zeitlich knapp in meinen beruflichen Alltag zwängen muss, sondern mehr «Luft» dazwischen habe. Im Sommer befinde ich mich sehr viel im Garten, nicht nur zum «Geniessen», sondern ihn auch aktiv zu pflegen. Das ist zeitaufwendig, witterungsabhängig und wirklich schön, hinterher die verrichtete Arbeit auch zu sehen und zu spüren. Ein ganz anderer Effekt, als eine PC-Arbeit. Man ist an der frischen Luft, bewegt sich ordentlich und ist schlussendlich erholsam, trotz gelegentlichem Muskelkater am anderen Tag. Für schlechteres Wetter gibt es viele Bücher zu Hause; ich bevorzuge vorwiegend wissenschaftliche Literatur und gute Zeitungsberichte. Im Sommer wandern meine Frau und ich viel, besonders in der schönen und abwechslungsreichen Natur des Schwarzwaldes und im Hochsommer bevorzugen wir das Campingleben mit dem Wohnwagen am Meer. Zweimal pro Woche singe ich als Tenor in Kirchenchören und wie es aussieht, kann ich mich nun zeitlich besser und lockerer darauf vorbereiten, hauptsächlich, wenn Konzerte anstehen. Im Winter bevorzuge ich den Skisport, vor allem schöne Carving-Pisten, denn mit Tempo und Präzision sowie ausgereifter Technik macht es auch im höheren Alter noch Spass. Schneeschuhlaufen im verschneiten Wald ist eher die idyllische Variante nebenbei. «Ab in die Beiz» verbindet sich mit meinen Hobbys sehr gut, denn mit einem guten Essen und einem «edlen» Wein ist alles noch schöner!