Typische Erstsymptome für eine Arterienverkalkung sind kalte Gliedmassen, Gefühlsstörungen wie kribbelnde Beine oder Hände, Vergesslichkeit und Schwindel. Allerdings können sich hinter diesen Symptomen auch andere Erkrankungen wie ein Diabetes mellitus verbergen, denn bei dieser Krankheit
kann es durch eine Schädigung der Gefässe ebenfalls zu Gefühlsstörungen oder Schwindel kommen. Besonders typisch für einen zu hohen Blutzucker ist ein ständig anhaltendes Durstgefühl mit vermehrtem Wasserlassen. Auch eine Sehverschlechterung über Monate oder eine schlechtere Wundheilung nach Verletzungen können auf einen erhöhten Blutzucker hindeuten.
Neben hohen Cholesterin- und Blutzuckerwerten spielt auch der Blutdruck eine entscheidende Rolle für unsere Herzgesundheit. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann unsere Organe schädigen. Bleibt einer dieser Risikofaktoren zu lange unentdeckt, so steigt die Gefahr für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Treffen mehrere davon gleichzeitig zusammen, erhöht sich das Risiko noch weiter. Daher empfiehlt die
Schweizer Herzstiftung für Personen ab 50 Jahren eine professionelle Vorsorgeuntersuchung. Besteht eine familiäre Veranlagung für hohe Cholesterin-, Blutzucker- oder Blutdruckwerte, wird eine Präventivuntersuchung bereits ab 30 Jahren empfohlen.
Der zentrale Faktor für ein gesundes Herz ist Bewegung. Die Schweizer Herzstiftung empfiehlt zweieinhalb Stunden körperliche Aktivität pro Woche. Die Form der Bewegung ist dabei nicht entscheidend. Vieles lässt sich bereits in den Alltag einbauen, wie beispielsweise der Fussweg zur
Arbeit, Treppensteigen oder ein Spaziergang. Neben der Bewegung spielt auch unsere Ernährung eine wichtige Rolle für die Herzgesundheit. Hier sollte der Fokus auf einer gesunden und ausgewogenen Ernährung liegen. Besonders tierisches Fleisch, Fertigbackwaren und Milchprodukte enthalten viele versteckte Fette und sollten zurückhaltend genossen werden.
Bevorzugen Sie stattdessen Gemüse, Salat, Früchte, Vollkornprodukte, Fisch und pflanzliche Fette wie Oliven- und Rapsöl. Bei Süssigkeiten gilt: Weniger ist mehr. Besonders kleine Naschereien zwischen den Hauptmahlzeiten sollten die Ausnahme bleiben.
In Ihrer Apotheke finden Sie ein breites Sortiment zur Behandlung von akuten Beschwerden oder zur
Unterstützung einer ärztlich verordneten Therapie. Neben wärmenden Salben oder Kapseln, welche die
Durchblutung der Gefässe fördern und damit Symptome wie Kribbeln, Krämpfen oder Kälteempfinden entgegenwirken, bieten auch Mikronährstoffe wie niedrig dosiertes Chrom eine unterstützende Funktion zur Cholesterin- oder Blutzuckersenkung. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, sich bei länger anhaltenden Symptomen an eine Fachperson zu wenden.
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