Max und seine Frau planen eine bunte Herbstwanderung. Max weiss, dass regelmässige Bewegung hilft, altersbedingten Beschwerden wie Gelenkerkrankungen und Muskelschwund entgegenzuwirken. Um seine Durchblutung zu verbessern und seine Schmerzen zu lindern, wählt er daher eine spezielle Route. Ein Abenteuer, das zeigt: Für Sport ist man nie zu alt.
Der Herbst in seiner bunten Pracht steht vor der Tür. Max weiss, dass regelmässige Bewegung wichtig ist, um den Abbau von Muskelgewebe zu verhindern und Haltungsfehler sowie Wirbelsäulenschäden vorzubeugen. Ein Bewegungsmangel kann psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Schlafstörungen hervorrufen. Gerade im Alter ist ausreichend Bewegung eine wichtige Präventionsmassnahme gegen gängige Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose oder Adipositas. Deshalb plant Max für sich und seine Frau eine farbenfrohe Wandertour durch das schöne Appenzeller Land.
Viele Senioren haben Angst vor Verletzungen oder Überlastung und scheuen sich daher, im höheren Alter noch Sport zu treiben. Zudem lassen körperliche Einschränkungen gewisse Sportarten oftmals gar nicht mehr zu.
«Für Sport ist man nie zu alt!» Einen Satz, den Max von seiner Frau des öfteren zu hören kriegt. Entscheidend ist, die richtige Sportart und das angemessene Trainingsniveau zu finden. Erst im April hatten die beiden deshalb eine schöne Wanderung auf den Gäbris bei frühlingshaften Temperaturen unternommen. Die Belohnung in Form einer tollen Aussicht zum Alpstein sowie über das Rheintal und das gemütliche Bergrestaurant dienten dabei als besonderer Anreiz. Schliesslich soll der Spass an der Bewegung im Vordergrund stehen, nicht der Leistungsgedanke.
Es muss jedoch nicht immer gleich eine mehrstündige Wanderung sein. Bereits leichte, regelmässige körperliche Betätigung bringt gesundheitliche Vorteile: Flotte Spaziergänge stärken Muskulatur und Knochen. Ein kurzer Anstieg, zum Beispiel auf den Gäbris, fördert zudem die Ausdauer und stärkt das Herz und die Blutgefässe. Für fitte Senioren sind sogar kleine Joggingrunden oder Aerobic-Kurse möglich, um sich im Alter die Beweglichkeit zu erhalten.
Das Training muss natürlich der körperlichen Verfassung angepasst sein. Neben dem Alter sind auch aktuelle Krankheiten zu berücksichtigen. Für manche reicht eine zusätzliche Runde im Flur des Pflegeheims aus. Für andere ist bereits das mehrmalige Aufstehen und wieder Hinsetzen von einem Stuhl Training genug. Grundsätzlich können auch gebrechliche Menschen in Pflegeeinrichtungen, die nie zuvor Sport gemacht haben, unter Anleitung und Unterstützung mit Bewegungsübungen beginnen. Leider geschieht das in der Praxis zu selten.
Sport im Alter wirkt Übergewicht entgegen und senkt den Blutdruck. Damit einher geht ein reduziertes Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Zusammen mit einem tieferen Sturzrisiko führen diese Faktoren zu einer allgemein höheren Lebenserwartung. Nebst den körperlichen Vorzügen steigert genügend Bewegung auch das geistige Wohlbefinden und wirkt psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Schlafstörungen entgegen. Darüber hinaus ist Sport vorteilhaft zur Prävention von Osteoporose und Gelenkerkrankungen. Regelmässige Bewegung reduziert das Risiko bestimmter Krebsarten, erhöht die allgemeine Funktionsfähigkeit und stärkt das Selbstvertrauen.
Da Max an einer chronischen Gelenkerkrankung leidet, bereitet er sich akribisch auf die anstehende Wanderung vor. Durch simple Turnübungen und einem kurzen täglichen Spaziergang verringert er bestehende Gelenkschmerzen. Denn bereits bei leichter Bewegung im Alltag werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die Schmerzen lindern. Zusätzlich helfen Max entzündungshemmende Schmerzgels dabei, seinen Alltag schmerzfrei zu bestreiten und wappnen ihn für grössere Wanderungen. Zweimal täglich reibt er seine Gelenke mit dem Gel ein. Immer morgens nach einem herzhaften Frühstück nimmt er zudem ein Magnesiumpräparat ein. Max weiss, dass bei Magnesiummangel Symptome wie Appetitlosigkeit, Schwindel oder Schwäche auftreten können. Das morgendliche Ritual hilft ihm, seinen Tagesbedarf zu decken und so Durchblutungsstörungen vorzubeugen. Seit er täglich Magnesium einnimmt, leidet Max deutlich seltener an Muskelkrämpfen, Muskelzuckungen und Verspannungen.
Max hat sich entschlossen, gemeinsam mit seiner Frau den Barfussweg von Jakobsbad bis Gontenbad zu laufen. Der Weg führt über Wiesen, steinige Abschnitte und durch Bäche. Doch beim Barfusslaufen lauern auch Gefahren. Tritt man beispielsweise auf einen spitzen Stein, können Fremdstoffe in die Blutbahn gelangen – und im schlimmsten Fall eine Blutvergiftung auslösen. Max deckt sich vorsorglich bei der Volksapotheke mit einer antiseptischen Lösung und einem Erste-Hilfe-Set ein, um eine Wunde im Notfall versorgen und eine Infektion verhindern zu können. Regelmässige Bewegung ist im Alter von unschätzbarem Wert. Sie verbessert nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit, sondern steigert auch die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Finden Sie die passende Sportart, lassen Sie sich nicht vor potenziellen Gefahren verunsichern und geniessen Sie die Freude an der Bewegung – denn für Sport ist man nie zu alt!